Ralf Schlatter, *1971 in Schaffhausen, studiert Geschichte und Germanistik in Zürich und Spanien und arbeitet zwei Jahre als Kulturredaktor fürs Schweizer Fernsehen. Seit 2001 ist er freier Autor und Kabarettist.

 

Für seinen Debütroman «Federseel» (2002) und die Erzählung «Maliaño stelle ich mir auf einem Hügel vor» (2003, Neuauflage 2015) erhält er diverse Auszeichnungen. «Federseel» wird als Monolog am Schauspielhaus Zürich inszeniert. Das Theaterstück «Die heilige Johanna der Zierfische» wird 2004 in Innsbruck ausgezeichnet und uraufgeführt. 2008 erscheint der Erzählband «Verzettelt - Verlorene Worte und ihre Geschichten», 2012 der Lyrikband «König der Welt». Beim Limbus Verlag erscheinen 2013 der Roman «Sagte Liesegang», 2016 «Steingrubers Jahr», mit «Margarethe geht» 2019 sein erstes - von ihm selbst illustriertes - Kinderbuch, 2020 der Roman «Muttertag», 2022 «43'586 - Ein Schweizer Decamerone» und 2023 «Des Reimes willen Henk», ein Roman in Reimen.

 

Fürs Schweizer Radio SRF 1 schreibt er die Hörspiele «Rumantsch Grischun» - ausgezeichnet mit dem Prix Suisse 2006 - und «Nudelsonntag» (2012), sowie verschiedene Schreckmümpfeli, u.a. «Mord auf Tonband». Von 2009 bis 2021 schreibt und liest er «Morgengeschichten».

 

Zusammen mit Anna-Katharina Rickert tritt er seit 2000 als «schön&gut» auf, mit poetischem und politischem Kabarett. 2004 erhalten sie den Salzburger Stier, 2014 den Schweizer Kabarettpreis Cornichon, 2017 den Schweizer Kleinkunstpreis. 2009 erscheint das «Kultbuch Schweiz» (Komet Verlag, Köln), wofür sie die Texte schreiben. Seit Frühling 2021 sind sie unterwegs mit ihrem sechsten Bühnenprogramm «Aller Tage Abend».

 

Ralf Schlatter lebt mit seiner Frau Ruth Grünenfelder am Stadtrand von Zürich.

 

Auszeichnungen

 

2017

Schweizer Kleinkunstpreis, für «schön&gut»

 

2014

Schweizer Kabarettpreis Cornichon, für «schön&gut»

 

2006

Hörspielpreis Prix Suisse, für «Rumantsch grischun»

Preis der Int. Bodensee-Konferenz, Sparte Lyrik

 

2004

Salzburger Stier, für «schön&gut»

Erster Preis beim Dramenwettbewerb Urwerk, Innsbruck, für «Die heilige Johanna der Zierfische»

 

2003

Halbes Werkjahr der Stadt Zürich, für «Maliaño»

Auszeichnung Kanton Zürich, für «Maliaño»

 

2002

Förderpreis der Dienemann-Stiftung Luzern, für «Federseel»

 

2001

2. Platz am «5. German International Poetry Slam», Hamburg

2. Preis beim «Literaturpreis der Stadt Steyr» für «Maliaño»

 

2000

Förderpreis der Int. Bodenseekonferenz für «Federseel»

 

1997

Förderpreis der Kulturstifung Kanton Thurgau